Video-on-Demand wird in Deutschland beliebter. Einer Studie des Ericsson ConsumerLab zufolge stieg die Nutzung von internetbasiertem On-Demand-TV im Vergleich zum herkömmlichen Fernsehkonsum.
Wie aus der Studie „TV &Video Consumer Trend Report 2011“ hervorgeht, nutzen 44 Prozent der rund 13 000 Personen aus 13 Ländern mehr als einmal pro Woche entsprechende Online-Angebote, im Vorjahr waren es noch 38 Prozent. Etwa 80 Prozent der Befragten sehen mehr als einmal pro Woche Fernsehen.
Anders Erlandsson, Senior Advisor at Ericsson ConsumerLab, erläuterte, dass On-Demand-Nutzung zunehmend populär werde, während lineares Fernsehen immer noch am meisten genutzt werden. Die Zuschauer wollen beides – reguläres TV-Programm und On-Demand-Angebote. Das Internet habe Fernsehen keines Wegs verdrängt, fügte Erlandsson hinzu. „Wir sehen Fernsehen nur auf mehr Wege als vorher.
Aus der Analyse geht außerdem hervor, dass der durchschnittliche deutsche TV-Konsument 25 Stunden pro Woche fernsieht. 28 Prozent dieser Zeit verbringt er mit dem Anschauen von On-Demand-Angeboten. In Spanien nutzen die TV-Zuschauer hingegen bereits 44 Prozent der Zeit für On-Demand-Produkte.
Die Umfrage wurde in Australien, Brasilien, China, Deutschland,Großbritannien, den Niederlanden, Österreich, Russland, Schweden,Spanien, Südkorea, Taiwan und den USA durchgeführt und die rund 13 000 befragten repräsentieren fast 400 Millionen TV-Nutzer. [js]
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