Das hochauflösende Fernsehen ist im US-Alltag angekommen. 61 Prozent der Haushalte in den Vereinigten Staaten besitzen mindestens einen HD-Fernseher, 26 Prozent sogar mehrere.
Das geht aus einer aktuellen Studie der Leichtman Research Group hervor. Demnach hat sich die Zahl der entsprechend ausgerüsteten Familien innerhalb der letzten fünf Jahre nahezu vervielfacht. Noch 2005 hatten die Analysten lediglich bei 12 Prozent der Haushalte einen HD-Fernseher vorgefunden. Die Mehrgeräte-Quote lag bei nur einem Prozent.
Als Gründe machte Leichtman vor allem den Preisverfall im Gerätesegment verantwortlich. 60 Prozent der Befragten gaben zu Protokoll, sie hätten weniger als 1 000 US-Dollar für ihr neues Display ausgegeben. Vor zwei Jahren waren es nur 34 Prozent gewesen. Außerdem wurde 39 Prozent der Käufer direkt ein Programmpaket mit hochauflösenden Inhalten per Kabel oder Satellit vom Verkäufer ans Herz gelegt.
Relativ gering ist laut der Studie allerdings das Interesse an 3D-Fernsehen. Nur ein Prozent der US-Haushalte verfügt über die notwendigen Gerätschaften. Zwar haben 80 Prozent der Umfrageteilnehmer schon von der Technologie gehört. Lediglich 8 Prozent äußerten aber „sehr großes“ Interesse, zeitnah einen entsprechenden Flachbildschirm anzuschaffen. [ar]
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