Berlin – Die Ausstrahlung analoger TV-Signale per Satellit neigt sich ihrem Ende zu. Entsprechend steigt die Zahl digitaler Angebote.
Bis 2012, so gibt eine Studie von Goldmedia unter dem Titel „Die Zukunft der TV-Übertragung“ an, werden bis zu 94 Prozent aller TV-Daten, die die künstlichen Erdtrabanten aussenden, digitalisiert sein. Dem wird sich auch der Endverbraucher anpassen müssen. Bisher seien es lediglich 14 Prozent der Verbraucher, die ihre Fernsehprogramme aus dem digitalen Kabel empfangen. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass es bis zum Jahr 2012 mehr als 50 Prozent sein werden.
Die Umstellung des terrestrischen Empfangs soll durch DVB-T bis 2010 abgeschlossen sein. Ebenso gehen die an der Studie Mitwirkenden davon aus, dass Fernsehunterhaltung per Internet (IPTV) großes Entwicklungspotenzial besitze und künftig ein „ernst zu nehmender Konkurrent für die bestehenden Infrastrukturkanäle Kabel, Satellit und Terrestrik“ sei.
Im Visier der Studie stand außerdem die Adressierbarkeit der Angebote. Bisher sei diese nur bei Kabelhaushalten und IPTV vorhanden, um gezielt Programme und Pay-TV-Angebote zu vermarkten. [ft]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com