61 Prozent der Zuschauer finden dreidimensionale Werbespots im Kino unterhaltsamer. Bislang sind diese aber spärlich gesät. Zwei Drittel der Befragten haben laut einer aktuellen Befragung noch nie einen entsprechenden Beitrag gesehen.
3D-Werbespots prägen sich besser ein. Zu diesem Ergebnis gelangte der Werbeverbund CineMonitor laut einer am Donnerstag verbreiteten Mitteilung der PR-Agentur „Pressetext“. 67 Prozent der Befragten gaben an, Spots in der dritten Dimension seien realistischer. Satte 89 Prozent stuften sie gegenüber den 2D-Alternativen als wirkungsvoller ein.
Experten befürchten allerdings, dass sich dieser Effekt abnutzen könnte, je mehr 3D-Spots produziert werden. Viele scheint es bisher nicht zu geben: So gaben zwei Drittel der Befragten an, noch nie einen dreidimensional produzierten Werbefilm im Kino gesehen zu haben.
In Sachen Informationsgehalt oder Glaubwürdigkeit sind beide Formate gleichauf. Für 41 Prozent der Konsumenten sind die Spots zwar interessant, sie empfinden sie aber nicht als zwingend für ein positives Kinoerlebnis. Knappe zehn Prozent der Befragten stuften 3D-Spots pauschal als „uninteressant“ ein. Ohnehin ist die Perspektive für dreidimensionale Kinowerbung davon abhängig, wie gut sich 3D-Filme in den kommenden Jahren in den Lichtspielhäusern behaupten. [nn]
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