Nie haben Konsumenten so viel Geld für Video-Inhalte ausgegeben. Eine aktuelle Prognose von McKinsey sagt einen nicht enden wollenden Anstieg voraus: Bis 2021 könnten die Ausgaben für Streamingdienste um fast ein Viertel wachsen.
Fast jeder nutzt mittlerweile Video-Streamingdienste. Das spiegelt sich in der Höhe der Ausgaben wieder, die Verbraucher für Video-Content in Kauf nehmen. Beim OMR Festival präsentiert McKinsey die aktuelle Prognose dazu. Darin wird klar: Die Ausgaben für Streamingdienste wachsen weiter.
Wie das Branchenmagazin „Horizont“ berichtet, wachsen demnach die direkten Verbraucherausgaben für Video-Content in der Bundesrepublik bis zum Jahr 2021 auf über 14,3 Milliarden Euro. Rund 7,2 Milliarden Euro gehen dabei immer noch auf das Konto von traditionellem Pay-TV: McKinsey sagt Sky und Co. bis 2021 ein Wachstum von 5 Prozent voraus.
OTT-Angebote sollen im selben Zeitraum allerdings um ganze 24 Prozent auf einen Gesamtumsatz von dann rund 2,1 Milliarden Euro wachsen. In Summe kommen so laut der Analyse von McKinsey bis 2021 die direkten Verbraucherausgaben für Videoinhalte inklusive Videospiele auf rund 14,3 Milliarden Euro zu.
Der Verlierer der Prognose ist übrigens der klassische Home-Videomarkt. Wie „Horizont“ zusammenfasst, verringert sich der Verkauf von DVDs und Blu Ray Discs um 13 Prozent auf 601 Millionen Euro. [PMa]
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