Exklusiv-Inhalte wohin das Auge reicht: Streaming-Dienste setzen überwiegend auf Originals. Doch Lizenz-Titel sind für das Publikum weit interessanter. Nur ein Ergebnis einer aktuellen Streaming-Analyse.
Ja, es gibt sie, die überaus erfolgreichen Originals, wie „Stranger Things“ (Netflix) oder „Shōgun“ (Disney+). Und auch die allermeisten Streaming-Inhalte sind exklusiv bei einem Anbieter verfügbar. Doch sehen wollen diese offenbar die wenigsten Zuschauerinnen und Zuschauer.
Zu diesem Ergebnis kommt der „State of Play“-Bericht 2024 von Gracenote. Der Datenanalyse-Dienst hat Inhalte der führenden Abo-Video-on-Demand-Dienste (SVOD) unter die Lupe genommen.
SVOD-Dienste setzen auf Exklusiv-Inhalte, nicht exklusive Lizenz-Titel ziehen aber mehr
Demnach sind 93 Prozent der Inhalte von globalen SVOD-Diensten exklusiv für einen einzelnen Dienst, ein Großteil davon wird aber nicht gesehen. Lizenz-Titel erreichen fast doppelt so viele User wie Originals. Größtenteils entfallen diese Zuschauerzahlen dabei auf nicht exklusive Inhalte.
Auch wann und wo die Inhalte produziert wurden, hat Gracenote analysiert. Weniger als 12 Prozent der SVOD-Titel sind vor 1990 entstanden, über 80 Prozent sind nicht älter als 35 Jahre. Der Platzhirsch USA bekommt derweil zunehmend Konkurrenz: Nur noch 44 Prozent der Serien und Filme wurden in den USA produziert.
Und das beliebteste Genre? Das ist laut dem Bericht Drama. Die häufigste Stimmung bei SVOD-Inhalten: Spannung.
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