Erinnerungen an einen Visionär der Computerbranche: Apple-Chef Steve Jobs hat vor seinem Tod an seiner eigenen Biographie mitgewirkt, die Ende Oktober auch in Deutschland auf den Markt kommt.
Das Buch beruht nach Angaben des US-Verlags Simon & Schuster auf Interviews mit Jobs aus den vergangenen drei Jahren sowie auf Gesprächen mit Familienangehörigen, Kollegen aber auch Konkurrenten. In den USA kommt der von Walter Iscaacson verfasste Band unter dem schlichten Titel „Steve Jobs: A Biography“ am 24. Oktober auf den Markt und kann bei Amazon Deutschland bereits vorbestellt werden.
In Deutschland folgt die Veröffentlichung von „Steve Jobs: Die autorisierte Biografie des Apple-Gründers“ eine Woche später am 31. Oktober. Um die rechtzeitige Veröffentlichung des 700-seitigen Mammutwerks zu gewährleisten, setzt der deutsche Verlag C. Bertelsmann auf ein Kollektiv von sechs Übersetzern.
Autor Isaacson hatte zuvor bereits den Lebenslauf von Persönlichkeiten wie Benjamin Franklin oder Albert Einstein nachgezeichnet. „Wie bei Einstein und Benjamin Franklin erzählt Walter Isaacson wieder eine einzigartige Geschichte von einem revolutionären Genie“, sagte Herausgeber Jonathan Karp.
Steve Jobs gilt als treibende Kraft des Apple-Erfolgs und als geister Vater von Produkten wie dem iPhone, dem iPad-Computer oder dem iPod-Musikspieler. Mit den Mac-Computern hielt Apple gegen die PCs mit Microsoft Windows die Stellung. Jobs nimmt gerade zum wiederholten Male eine gesundheitsbedingte Auszeit. Er hat eine Krebserkrankung und eine Lebertransplantation hinter sich. Der Mitbegründer von Apple erlag am vergangenen Mittwoch im kalifornischen Palo Alto im Alter von 56 Jahren seinem langjährigen Krebsleiden.
[ar]
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