90 Jahre ist es bereits her, dass das Reichspostzentralamt den Start für das „neue und künftige Telekommunikations-System“ Fernsehen frei gab. Die IFA zeigt in Berlin die aller neusten Entwicklungen.
Vom 31. August bis 5. September steht die Hauptstadt wieder ganz im Zeichen der IFA. Aussteller und Interessierte treffen sich dann in Berlin zur weltgrößten Messe für Unterhaltungselektronik. Was die Besucher in diesem Jahr sehen werden, war vor 90 Jahren undenkbar, als das Fernsehen gerade erst seine Freigabe erhielt.
1928 gab das Reichspostzentralamt das Fernsehen als „neues und künftiges Telekommunikations-System“ frei. Die 5. Große Deutsche Funkausstellung zeigte im September 1928 erste Fernseh-Entwicklungen. Besucher der Messe bekamen damals beispielsweise eine Vorrichtung mit Spiegelabtastung und 96 Zeilen zu Gesicht. So auch das „Telehor“ genannte System mit 30 Zeilen, das auf einer weiter entwickelten Nipkow-Scheibe basierte.
Seit dem entwickelte die deutsche Industrie Fernsehgeräte. Heute findet man in fast jedem Haushalt einen Fernseher, der mittlerweile nicht selten einem Heimkino gleicht. Laut einer Studie im Auftrag der gfu im Mai sehen die Deutschen heute im Durchschnitt pro Tag rund 221 Minuten fern. Für das Jahr 2018 rechnet die gfu mit rund 6,5 Millionen verkauften TV-Geräten. „Die Fernseh-Technik folgt einer spannenden und rasanten Entwicklung“, erklärt Hans-Joachim Kamp, Aufsichtsratsvorsitzender der gfu.
Wie die aussieht, sehen Besucher der Branchenveranstaltung IFA vom 31. August bis 5. September in Berlin. [PMa]
Bildquelle:
- Medien_Maerkte_Artikelbild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com