SR-Rundfunkrat genehmigt Wirtschaftsplan für 2012

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Rundfunkrat des Saarländischen Rundfunks hat den Wirtschaftsplan für das Jahr 2012 einstimmig verabschiedet. Ein großes Loch klafft wegen der sinkender Gebühreneinnahmen.

Im letzten Jahr der laufenden Gebührenperiode, die sich von 2009 bis 2012 erstreckt, plant der SR mit Erträgen in Höhe von 107,8 Millionen Euro, wie die Rundfunkanstalt am Montagabend mitteilte. Das Gesamtbudget ist mit 111,1 Millionen Euro veranschlagt. Aufgrund sinkender Gebühreneinnahmen ergebe sich damit unter dem Strich ein Fehlbetrag von 3,3 Millionen Euro.
 
„Das vorgelegte Zahlenwerk enthält im Bereich der SR-spezifischen Aufwendungen umfangreiche Einsparungen, auch im Bereich Programm, etwa bei SR2 Kulturradio“, führte der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Joachim Rippel, aus. Diesen Einsparanstrengungen stünden auf der anderen Seite Ausgaben für die ARD-Gemeinschaftsaufgaben gegenüber, auf die der SR keinen direkten Einfluss habe. Damit sei das Defizit für das Jahr 2012 „unvermeidlich“.

Die Sparmaßnahmen betreffen auch den Personalbestand, der laut SR-Angaben um zwei Stellen auf 561 Planstellen reduziert wird. Damit werde der kontinuierliche Abbau von Mitarbeitern in den vergangenen Jahren weitergeführt. Aber auch neue Investitionen sieht der Wirtschaftsplan vor. Dazu gehört etwa die Einrichtung eines neuen virtuellen Fernsehstudios im Funkhaus Saarbrücken. [su]

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