Auf dem hart umkämpften Musikstreaming-Markt wird mit immer härteren Bandagen gekämpft. So soll Spotify Musiker, die exklusiv auf Apple oder Tidal veröffentlichen, schwerer auffindbar machen. Spotify dementiert dies allerdings vehement.
Mit dem Start von Apple Music im vergangenen Jahr hatte sich der Kampf auf dem Musikstreaming-Markt weiter verschärft. Dies bekam auch der bisherige Branchenführer Spotify zu spüren. Laut einem Bericht des Wirtschaftsmagazins „Bloomberg“ vom Freitag soll der Streamingdienst nun härtere Bandagen aufziehen und Künstler, die ihre neueste Musik exklusiv bei der Konkurrenz zur Verfügung stellen, in ihren Suchlisten in die untersten Regionen verbannen.
Dabei bezieht sich „Bloomberg“ auf nicht näher genannte Insider. Laut diesen Quellen würde dies jedoch nicht bekannte Musiker wie Drake oder Frank Ocean, der sein jüngstes Album exklusiv bei Apple anbot, betreffen, sondern eher die unbekannten Größen.
Gegenüber dem Portal „Recode“ dementierte Spotify am Freitag jedoch diese Meldung als „eindeutig falsch“. In den laufenden Verhandlungen mit den Plattenfirmen über die Verlängerung der auslaufenden Langzeitverträge wären solche „Bestrafungen“ tatsächlich auch kontraproduktiv. [buhl]
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