Im 50. Jahr ihres Bestehens beschließt die ARD-„Sportschau“ die Saison mit der höchsten Sehbeteiligung seit der Spielzeit 2006/2007. Fast sechs Millionen Zuschauer schalteten die Sendung zum letzten Bundesliga-Spieltag ein.
Den Kampf um die Champions-League-Plätze und gegen den Abstieg sahen 5,82 Millionen Zuschauer und brachten dem Ersten einen Markanteil von 30,1 Prozent, teilte der für die „Sportschau“ verantwortliche WDR am Sonntag mit. Durchschnittlich verfolgten 5,62 Millionen Zuschauer die Sendung in der zu Ende gegangenen Saison, was einem Marktanteil von 25,3 Prozent entspricht. In der Saison 2009/2010 waren es 5,30 Millionen Zuschauer (24,3 Prozent). Seit der Spielzeit 2006/2007, in der durchschnittlich 5,77 Millionen Bundesliga-Fans einschalteten (27,1 Prozent Marktanteil), sind das die höchsten Einschaltquoten.
WDR-Sportchef Steffen Simon sieht die guten Zuschauerzahlen als ein schönes Geschenk zum runden Geburtstag (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). „Die Sportschau gehört seit fünf Jahrzehnten zum Inventar der deutschen TV-Landschaft und das verdankt sie neben den engagierten Machern vor allem auch ihren Fans“.
ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky sieht in den Einschaltquoten eine Bestätigung für das Interesse der Bevölkerung an Bundesliga-Fußball im Free-TV. Die konstant hohen Quoten würden belegen, dass die „Sportschau“ dank ihrer Tradition, ihrer verbraucherfreundlichen Sendezeit und den hohen redaktionellen sowie technischen Standards ein Garant dafür sei, die Bundesliga einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Nach Ansicht von Balkausky ist und bleibt die Institution in Sachen Fußball-Bundesliga, gerade auch im Hinblick auf die bevorstehenden Verhandlungen über die medialen Rechte an der Bundesliga ab der Saison 2013/14 (DF berichtete). [js]
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