Wegen einiger Aussagen bei der „Autoball WM“ bei ProSieben sah sich Sportkommentator Frank Buschmann am Wochenende einem Rassismus-Vorwurf von „Spiegel Online“ ausgesetzt. Doch der Sportexperte wies diesen entschieden zurück und bezeichnete das Geschriebene als eine Frechheit.
Einen „gut gelaunten Rassismus“ bescheinigte „Spiegel Online“ am Sonntag dem Sportmoderator Frank Buschmann bescheinigt, der Tags zuvor die „Autoball WM“ auf ProSieben kommentiert hatte. Ausschlaggebend waren dafür wohl einige Aussagen, die Buschmann im Rahmen der Sendung getätigt hatte.
So hatte er etwa Ex-Fußballer Hans Sarpei als „schwarzen Mann“ bezeichnet. Ein Duell des Italieners Giovanni Zarrella gegen den Türken Eko Fresh bezeichnete der Kommentator als einen Wettkampf zwischen Pizza und Döner. Doch auch dem Vorwurf der Homophobie sah sich Buschmann bei „Spiegel Online“ ausgesetzt, weil er aufgrund einer Verletzung des homosexuellen Sängers Ross Anthony in mehrdeutiger Art und Weise betont hatte, ihm „tut der Popo weh“.
Buschmann selbst wies die Vorwürfe über Facebook entschieden zurück und bezeichnete diese als eine Frechheit. „Ihr solltet mal aus Eurer überheblichen Ecke rauskommen und akzeptieren, dass nicht alles, was Euch nicht gefällt, automatisch was Schlechtes ist“, so der Sportkommentator an die Adresse des Nachrichtenmagazins. Kein Sportler mit dem er jemals gearbeitet habe, würde diese Vorwürfe unterstützten. „Ich finde unglaublich, dass Menschen wie dieser Autor von Spiegel Online mich in so eine Ecke schieben wollen. Ich bin sauer und auch frustriert“, machte Buschmann seinem Ärger weiter Luft. [ps]
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