Spiegel TV, eine 100-prozentige Tochter des Spiegel-Verlags, gibt sich neue Strukturen und will voraussichtlich 26 Stellen in den Bereichen Redaktion und Produktion streichen.
Wie Spiegel TV in einer Mitteilung am Freitag bekanntgab, will das Unternehmen nach der Verschlankung der Geschäftsführung und der Neuordnung der Chefredaktion im September (DIGITALFERNSEHEN.de berichtete), insgesamt 26 Stellen streichen. Über die Ausgestaltung der entsprechenden Maßnahmen werde in den kommenden Wochen mit dem Betriebsrat und den Mitarbeitern Gespräche geführt.
Matthias Schmolz, Geschäftsführer von Spiegel TV erklärte, es sei das Ziel des Unternehmens, „unsere starke Position im deutschen Fernsehmarkt zu erhalten und weiter auszubauen“. Dafür sei es unumgänglich, dass die Organisation verändert werden und das Unternehmen sich „leider auch von Mitarbeitern trennen“ müsse. Der Markt werde enger, die Budgets knapper, die Geschäftsfelder immer kleinteiliger, so Schmolz.
Mit den Tochterfirmen Spiegel TV Media, Spiegel TV Infotainment und Aspekt Telefilm produziert die Spiegel-TV-SPIEGEL-TV zurzeit für acht auftraggebende Sender. Hinzu kommen die beiden eigenen Pay-TV-Kanäle Spiegel Geschichte und Spigel TV Wissen sowie das Web-Angebot Spiegel.tv. Der geplante Stellenabbau betrifft laut Spiegel TV die Bereiche Redaktion und Produktion. Danach werde es rund 150 Vollzeitstellen geben. [su]
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