In Schweden wurde 2009 eine Sammlung von dreizehn Kurzfilmen mit feministischer Pornografie von Mia Engberg produziert. Warum sollte dies nicht auch in Deutschland möglich sein, finden die Jusos.
Die einzelnen Filme sind inhaltlich sehr unterschiedlich, obwohl viele von ihnen Humor und verschiedene Formen von queerem Sex aufweisen.
Auf dem Landesparteitag der SPD möchte die Parteijugend einen Antrag abstimmen lassen, auch in Deutschland feministische Sexfilme mit öffentlich-rechtlichen Geldern zu produzieren und diese dann im Sexualkundeunterricht in der Schule einzusetzen.
Die Jusos wollen damit den Mainstream-Pornos entgegenwirken.
Nach Vorstellung der SPD-Jugend sollen die staatlich finanzierten Filme gebührenfrei und dauerhaft zur Verfügung stehen. Es bleibt abzuwarten, wie die Parteibasis in Berlin zu diesem Antrag steht.
Bleibt abzuwarten, wie die Parteikollegen über den Antrag entscheiden. [jrk]
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