
Weil der WDR Geldsorgen hat, hat er mit der Versteigerung seiner Kunstwerke begonnen. Für zwei Gemälde fiel nun der Hammer. Der Schritt steht in der Kritik.
Der WDR hat sich von zwei Gemälden aus seiner Sammlung getrennt. Über das Auktionshaus Sotheby’s in London versteigerte der Westdeutsche Rundfunk die Gemälde „Möwen im Sturm“ (1942, Max Beckmann) und „Alpweg“ (1921, Ernst Ludwig Kirchner) für umgerechnet 1,3 Millionen Euro bzw. 1,1 Millionen Euro. Es sollen weitere Gemälde versteigert werden.
Von der Landesregierung NRW und der Bundesregierung hagelte es bereits Kritik am Verkauf der WDR-Kunst. In einem Statement sagte WDR-Intendant Tom Buhrow, die Entscheidung für den Verkauf der insgesamt 46 Werke sei nicht leicht gefallen – angesichts der finanziellen Lage seiner Rundfunkanstalt sei es aber notwendig, sich von den Werken zu trennen. [hjv]
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