Sony-Sprecher Masaru Kato hatte in der vergangenen Woche mitgeteilt, dass man an einer „neuen Spieleplattform“ arbeite, welche die PS3 in ihrer Technik überholen werde. Medienberichten zufolge habe der Konzern nun dementiert, dass es sich dabei um die PS4 handelt.
Kato betonte im Rahmen einer Investorenkonferenz am Freitag, dass die Spielekonsole Playstation 3 noch „ein gewisses Produktleben“ vor sich habe. Anschließend sprach der Manager von einem neuen Gerät, dass bereits in der Entwicklung sei (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Zahlreiche Medien, darunter der offizielle PS3-Blog, sind daraufhin von einem PS3-Nachfolger ausgegangen. Wie der Branchendienst „Rip Ten“ am Montag berichtete, habe Sony nun allerdings dementiert, dass es sich dabei um die Playstation 4 handelt.
Ein ungenannter Sony-Sprecher habe dem Portal mitgeteilt, dass Kato von der Handheld-Konsole NGP gesprochen habe. Eine offizielle Stellungnahme dazu, zu welchem Gerät sich Masaru Kato geäußert hatte, gibt es bislang nicht. Auch der offizielle PS3-Blog berichtet noch immer von einer Playstation 4, die sich in Entwicklung befinde.
Die neue Mini-Konsole NGP soll übereinstimmenden Medienberichten zufolge im Rahmen der Spielemesse E3 am 7. Juni vorgestellt werden und Ende des Jahres auf den Markt kommen.
Dabei könnte Sony allerdings weiteres Unheil drohen. Das Wirtschaftsmagazin „Forbes“ meldete am Montagabend (Ortszeit), dass die Hackergruppe „LulzSec“ einen Angriff auf den japanischen Konzern zum Start der Messe plane. Die Gruppe befinde sich derzeit in der ersten Phase ihres Plans und versuche, Sony „empfindlich zu treffen“, hieß es. Eigenen Angaben zufolge sind die Hacker von „LulzSec“ auch für den Angriff auf die Seite des US-Fernsehsenders PBS verantwortlich (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). [dm]
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