Sony-Manager Mick Hocking ist vom Erfolg der 3D-Technik im Gamesbereich überzeugt: Seiner Meinung nach fühlt sich eine dreidimensionale virtuelle Umgebung natürlicher an, weshalb Gamer höhere Punktzahlen erzielen können. Kopfschmerzen seien ein Resultat schlechter Hard- oder Software.
Man habe in den vergangenen Monaten zahlreiche Tests mit 3D-Spielen durchgeführt, sagte Hocking dem „Wall Street Journal“ (Donnerstagsausgabe). Dabei sei festgestellt worden, dass Gamer bei 3D-Spielen besser abschnitten als bei den entsprechenden 2D-Versionen. Der Grund dafür ist dem Sony-Sprecher zufolge nicht, dass 3D-Spiele bessere Spieler aus den Nutzern machen, sondern die Tatsache, dass sich virtuelle 3D-Umgebungen natürlicher „anfühlen“. Dementsprechend könnten Nutzer instiktiver, somit schneller und besser auf Herausforderungen im Spiel reagieren und dann auch höhere Punktzahlen erreichen, hieß es.
Hocking äußerte sich weiterhin zu einigen Kritikpunkten an der 3D-Technik. Aus seiner Sicht sei es falsch zu glauben, dass dreidimensional konvertierte Filme und Spiele von geringerer Qualität seien. Eine gute Konvertierung könne generell eine gleichwertige Qualität gewährleisten, hieß es weiter, wenn sie technisch korrekt umgesetzt sei.
Auch Kopfschmerzen oder Übelkeit bei 3D-Inhalte führte Hocking auf eine schlechte Umsetzung der 3D-Technik zurück. Derartige Symptome seien auf schlechte Geräte oder falsch konfigurierte Software zurückzuführen, so der Leiter von Sonys Computer Entertainment’s Worldwide Studios 3D Team. [dm]
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