Sony-Krise: Weiter rote Zahlen im TV-Geschäft

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Elektronik-Riese Sony hat im vergangenen Quartal erneut rote Zahlen geschrieben. Das Geschäft mit Fernsehern läuft weiterhin schwach. Auf Konzernchef Kazuo Hirai, der die Jahresprognose aufgrund des Quartalsverlustes nun wieder gesenkt hat, steigt der Druck.

Sony muss auf dem Weg aus der Krise einen Dämpfer einstecken: Nach einem Quartalsverlust hat der japanische Elektronik-Riese seine Jahresprognose gesenkt. Das Geschäft mit Fernsehern steckt immer noch tief in den roten Zahlen. Und die Filmsparte, die sonst immer half, das Minus auszugleichen, fuhr jetzt selbst einen hohen Verlust ein. Damit steigt der Druck auf den als Reformer angetretenen Konzernchef Kazuo Hirai.
 
Sony rechnet jetzt mit einem Gewinn von 30 Milliarden Yen (222 Mio Euro) in dem bis Ende März laufenden Geschäftsjahr. Noch im August waren 50 Milliarden Yen angekündigt worden. Die Umsatzprognose kappte Sony von 7,9 auf 7,7 Billionen Yen. Die Aktie verlor am Freitag über elf Prozent.

In dem Ende September abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal fiel einNettoverlust von 19,3 Milliarden Yen an. Schon im Vorjahreszeitraumhatte Sony rote Zahlen von 15,5 Milliarden Yen verbucht. Für das Minussorgte diesmal vor allem die Filmsparte, die einen operativen Verlustvon 17,8 Milliarden Yen verbuchte. Grund seien unter anderem dasschwache Abschneiden des Films „White House Down“ sowie höhere Kostenfür TV-Produktionen gewesen. Für Hirai kommen die Probleme zur Unzeit:Der US-Investor Daniel Loeb fordert die Abspaltung desUnterhaltungsgeschäfts mit der Begründung, dass es im Sony-Konzern nichtgut genug geführt werden.
 
Zudem konnte Hirai immer noch nichtdie Probleme in der Elektronik-Sparte in den Griff bekommen. Deroperative Verlust sank zwar im Jahresvergleich von 15,8 auf 12,1Milliarden Yen. Der Auslöser dafür waren aber vor allem günstigereWechselkurse. Das Geschäft mit TV-Geräten fuhr ein saftiges Minus von9,3 Milliarden Yen ein und der Absatz der LCD-Fernseher ging weiterzurück. [dpa/das]

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19 Kommentare im Forum
  1. AW: Sony-Krise: Weiter rote Zahlen im TV-Geschäft Ach Sony – wenn ihr euren Geräten eine ernstzunehmende Senderlisten-Verwaltung beibringt (und die ist SO schlecht, dass man das eigentlich sogar rückwirkend auf allen Geräten der letzten 5 Jahre machen muss), dann denk ich auch wieder drüber nach, einen von euch zu kaufen.
  2. AW: Sony-Krise: Weiter rote Zahlen im TV-Geschäft Soweit ich weiß, gibts ein Tool für den PC, was sowieso komfortabler ist. Ich habe mir gerade den Sony 50W685 gekauft. An mir liegts also nicht.
  3. AW: Sony-Krise: Weiter rote Zahlen im TV-Geschäft Das Tool hilft beim Sortieren (wobei das Gerät, mit dem ich mich rumschlage dafür zu alt ist) – das müsste man aber weitaus seltener, wenn es einen Einzelsuchlauf gäbe… Kann man inzwischen eigentlich Sender löschen, oder immer noch nur "deaktivieren"?
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