
Der Elektronikriese Sony bekommt die Auswirkungen der Hochwasserkatastrophe in Thailand zu spüren. Der Hersteller musste bereits in mehreren Fertigungswerken die Produktion vorübergehend zum Stillstand bringen. Auch die Markteinführung neuer Produkte sei betroffen.
In einer offiziellen Erklärung teilte das Unternehmen am Montag mit, dass momentan auch einige Fertigungswerke in Thailand mit Lieferproblemen zu kämpfen hätten. Daher sei die Geschäftstätigkeit des Konzerns beeinträchtigt. Derzeit versucht Sony, den Nachschub von Materialien und Komponenten wiederherzustellen. Bis dahin will der Playstation-3-Hersteller auf Lagerbestände zurückgreifen. Mit einer Umverteiliung der verfügbaren Materialien auf die Unternehmen der Sony-Gruppe will der Konzern die Produktion wieder ankurbeln.
„Unsere Gedanken sind bei den betroffenen Menschen in Thailand“, hieß es in der Erklärung weiter. „Wirdanken Ihnen für Ihr Vertrauen und Ihre Geduld und tun alles, um dieLage in den Griff zu bekommen“.
In der vergangenen Woche musste Sony für das zweite Quartal seineslaufenden Geschäftsjahres (1. Juli bis 30. September) Umsatzeinbrüchevon knapp 10 Prozent hinnehmen. Als Gründe gab der japanische Hersteller neben den Wechselkursschwankungen und demschwächelnden LCD-TV-Absatz auch die wiederholten Hackerangriffe sowie die Umweltkatastrophen in Japan an. [rh]
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