
Tokio – Der japanische Elektronik-Riese Sony scheint sich wieder zu erholen. Der Konzern erwartet geringere Verluste als befürchtet.
Sony hat die Prognose für das noch bis zum 31. März laufende Geschäftsjahr nach einem guten dritten Quartal angehoben und erwartet jetzt unter dem Strich noch einen Verlust von 70 Milliarden Yen (553 Millionen Euro) statt 95 Milliarden Yen wie ursprünglich gedacht.
Vor allem das Geschäft mit LCD-Fernsehern und Halbleitern sei im dritten Quartal gut gelaufen, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Operativ machte Sony im Berichtsquartal einen Gewinn von 146,1 Milliarden Yen und kehrte in die schwarzen Zahlen zurück. Im Vorjahr war noch ein Verlust von 18 Milliarden Yen angefallen.
Die guten Zahlen führen Analysten auf das gute Geschäft zum Jahresende, Kostensenkungen und eine deutlich bessere Lage im Finanzgeschäft zurück. Im Ergebnis dürfte am Ende des Geschäftsjahres nur noch ein operativer Fehlbetrag von 30 Milliarden Yen anfallen, nach zuletzt geschätzten 60 Milliarden Yen.
In den ersten neun Monaten spielte Sony mit 15,7 Milliarden Yen weniger Nettogewinn ein als im Vorjahr, aber das Unternehmen schrieb schwarze Zahlen. Der Umsatz schrumpfte im gleichen Zeitraum um elf Prozent auf 5,5 Billionen Yen. [mw]
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