Der japanische Elektronikriese Sony hat bekannt gegeben, dass die Arbeiten an einem Nachfolger zur Spielekonsole PlayStation 3 bereits begonnen haben. Bei der Entwicklung müsse man allerdings Kosten sparen.
Im Rahmen einer Investorenkonferenz hatte Sony-Sprecher Masaru Kato am Freitagvormittag (Ortszeit) bekannt gegeben, dass die Kosten für die Entwicklung der neuen Konsole bereits im Finanzbericht des abgeschlossenen Geschäftsjahres berücksichtigt worden seien. Derzeit habe das Gerät „in der technischen Entwicklung noch einen weiten Weg vor sich“, hieß es. Einen möglichen Release-Termin nannte Kato nicht.
Am Freitagnachmittag (Ortszeit) veröffentlichte die japanische Wirtschaftszeitung Nikkei ein Interview mit Kato. Darin sagte er, dass man in die Entwicklung der PS3 „große Beträge investiert“ habe. Unter anderem habe es Partnerschaften mit Firmen wie IBM gegeben. Auch zahlreiche neue Werke seien speziell für die Realisation der Konsole errichtet worden.
Derartige Investitionen werde es für die Playstation 4 nicht geben, so Kato. Im vergangenen Jahr habe die PS3 nach jahrelangen Verlusten einen Gewinn in Höhe von 435 Millionen Dollar eingefahren. Um weiterhin profitabel zu bleiben, werde man auch bei der Entwicklung des Nachfolgers „konsequent Kosten sparen müssen“, sagte er. [dm]
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