Soko für Übergriff auf GEZ-Mitarbeiter eingerichtet

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Kassel – Nach dem versuchten Tötungsdelikt an einem Mitarbeiter der Gebühreneinzugszentrale (GEZ) in Hofgeismar, hat das Polizeipräsidium Nordhessen nun eine Soko eingerichtet.

Der 56-jährige GEZ-Mitarbeiter wurde am Nikolaustag von einem Unbekannten durch einen Messerstich lebensgefährlich verletzt. Der Täter hatte sein Opfer auf einem Parkplatz abgepasst und ihm dabei ein Messer mit einer neun Zentimeter langen Klinge in den Oberkörper gerammt. Dabei habe der Angreifer den 56-jährigen ein „GEZ-Schwein“ genannt.
 
Die nun eingerichtete Sonderkommission „Nikolaus“ wurde installiert, „um dem enormen Ermittlungsaufwand, dem steigenden Hinweisaufkommen und den zeitnahen Auswertungen der Untersuchungen gerecht werden zu können“, sagt Soko-Leiter Kriminalhauptkommissar Harald Goldmann.
 
In diesem Zusammenhang bitten die Beamten dieser Sonderkommission die Bevölkerung um Mithilfe, insbesondere um Hinweise zu dem Täter. Auf den Täter passt folgende Beschreibung: 30 bis 50 Jahre alter Mann, circa 180 cm groß, kräftige Statur, rundliches volles Gesicht, trug einen hellen Motorradhalbschalenhelm (mit unterem Lederteil, vermutlich ein älteres Modell) und eine Motorradbrille mit schwarzen Gläsern und silbernen Rändern, war dunkel gekleidet.
 
Sachdienliche Hinweise zum Tatgeschehen oder Täter bitte an das Polizeipräsidium Nordhessen, Soko „Nikolaus“, unter 0561/9100.
 
Für Hinweise, die zur Ermittlung und Verurteilung des Täters führen wurde von der Staatsanwaltschaft Kassel eine Belohnung in Höhe von 2 000 Euro ausgelobt. [lf]

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