
Stockholm/London – Der Handyhersteller Sony Ericsson hat im zweiten Quartal ein besseres Betriebsergebnis hingelegt als erwartet. Dank der neuen Smartphones konnte sich der Konzern knapp in die schwarzen Zahlen retten.
Wie das schwedisch-japanische Gemeinschaftsunternehmen am Freitag mitteilte, sank der Nettoertrag gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres von 21 auf 12 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal hatte der Konzern noch Verluste von über 213 Millionen Euro eingefahren.
Konzernchef Bert Nordberg sagte, mit den neuen Smartphones sei das Unternehmen für ein langfristiges Wachstum gut aufgestellt. Gerade die Smartphones verhalfen Sony Ericsson zu einem Umsatzsprung um 25 Prozent auf 1,8 Milliarden Euro.
Der Handy-Hersteller konnte elf Millionen Mobiltelefone absetzen. Das waren eine halbe Million mehr als ein Quartal zuvor aber gegenüber dem Vorjahresquartal 2,8 Millionen weniger.
Der Durchschnittspreis von Sony-Ericsson-Handys stieg auf Jahresbasis um 31 Prozent von 122 auf 160 Euro. Die positiven Geschäftszahlen erwirtschaftete der Konzern nicht zuletzt durch einen massiven Personalabbau. Seit Mitte 2008 senkte das Unternehmen die Beschäftigtenzahl um 4 000 auf jetzt 7 800 Mitarbeiter. Die Betriebskosten sollen damit um 880 Millionen Euro jährlich gesenkt werden. [mw]
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