Wie Sky-Content-Chefin Elke Walthelm in einem Interview ankündigte, will der Privatsender die Schlagzahl seiner eigenproduzierten Serien steigern und so den Kunden jeden Monat ein Highlight präsentieren.
Quoten sind gut, gute Geschichten sind besser: Um auf sechs bis acht lokale fiktionale Eigenproduktionen pro Jahr zu kommen, will Sky mit kreativen Partnern zusammenarbeiten um so erfolgreiche Serien wie „Das Boot“ oder „Babylon Berlin“ zu produzieren.
Walthelm erklärte im Interview mit DWDL.de, dass der neue Dachkonzern Comcast nur eine rückenstärkende Rolle spiele und sich die Strategie von Sky Deutschland nach wie vor auf den deutschen und österreichischen Markt fokussiere.
Mit der Gründung der Sky Studios habe sich der Sender auch langfristig den Weg geebnet, nachhaltig und gruppenübergreifend in eigene Inhalte zu investieren. So soll der Sky Original Output in den kommenden Jahren sogar verdoppelt werden. Zusammen mit den den Sky-Produktionen aus Großbritannien und Italien könne Sky seinen Kunden ein monatliches Highlight präsentieren.
Wie die Content-Chefin außerdem mitteilte, werde der Sender jedoch niemals so viel selbst produzieren, dass damit das gesamte Angebot bestückt werden könne. So seien Partnerschaften zu anderen Lizenzgebern weiterhin von großer Bedeutung. Darüberhinaus bietet der Privatsender bisher als einziger Anbieter ein gebündeltes Programm aus Sport, Fiktion und Entertainment an und fühle sich deshalb auch nicht durch die aufkeimende Streaming-Konkurrenz von Apple oder Disney bedroht. [msr]
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