Sky UK muss Sportsender nicht mehr günstig abgeben

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Die britische Regulierungsbehörde Ofcom hat entschieden, dass der britische Pay-TV-Anbieter Sky UK nicht mehr länger seine Sportsender Sport1 und Sport2 zu günstigen Preisen an die Konkurrenz abgeben muss.

Die britische Regulierungsbehörde Ofcom hat die Regelung gekippt, mit der der britische Pay-TV-Anbieter Sky dazu verpflichtet wurde, konkurrierenden TV-Betreibern seine Sportkanäle zu einem günstigen Preis anzubieten. Dies gab die Medienbehörde am Donnerstag bekannt.

Mit der 2010 eingeführten Reglung sollte der Wettbewerb am TV-Markt befeuert werden. Die Abgabeverpflichtung sollte  sicherstellen, dass Sky seine Marktführerschaft nicht missbraucht. Nachdem sie mehrere Jahre in Kraft war, hatte die Ofcom angekündigt, die Verpflichtung in ihrer Rechtmäßigkeit und Angemessenheit zu evaluieren.
 
Im Zuge dieser Evaluierung kam sie nun zu dem Schluss, dass die Abgabe der Sportsender nicht mehr den gegenwärtigen Marktbedingungen entspricht. Die Zahl der Anbieter auf dem Markt mache eine zusätzliche Regulierung des Marktgeschehens überflüssig, sodass der Pay-TV-Anbieter der Verpflichtung nicht mehr nachkommen muss. Außerdem wies die Ofcom in ihrem Entscheid auf die hohe Verfügbarkeit der Sky-Sender hin, sodass die Sportereignisse auch ohne Regulierung durch die Medienbehörde einem großen Publikum zugänglich gemacht werden würden. [kw]

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9 Kommentare im Forum
  1. Das ist die Retourkutsche von Sky, weil BT denen die Champions League-Rechte weggeschnappt hat. Im übrigen ist nach wie vor meine Meinung, dass Schlitzeklopfer nichts im Geschäft mit Inhalten zu suchen haben. Das gibt gewaltige Interessenskonflikte und sollte unterbunden werden.
  2. ...und weil BT sich weigert seine Sender wholesale an Sky abzugeben, was sie uebrigens im Fall von Virgin sehr wohl tun
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