Sky droht Konkurrenz: Die Handball-Bundesliga (HBL) hat am Mittwoch die Ausschreibung der TV-Rechte begonnen und darf sich auf rege Nachfrage einstellen.
Zum Angebot gehören die Spiele der Bundesliga, der 2. Liga, des Pokalwettbewerbs inklusive des Finalturniers sowie des Supercups der Männer. Der Zeitraum des neuen Zyklus reicht von 2023/24 bis 2028/29.
Es gibt mindestens zwei Interessenten. Der derzeitige Rechteinhaber Sky möchte nach eigenen Angaben weiter Handball zeigen. Per Sublizenz sind auch die Öffentlich-Rechtlichen in den aktuellen Deal miteingebunden. Interesse hatte auch S Nation Media, das gemeinsame Medien-Unternehmen des ehemaligen DFL-Chefs Christian Seifert und des Medienkonzerns Axel Springer, bekundet. Das Unternehmen hatte zuletzt Rechte für Tischtennis, Volleyball und Basketball erworben (DIGITAL FERNSEHEN berichtete), war beim Wettbieten um Eishockey aber unterlegen.
Sky hat die TV-Rechte an der HBL noch (mindestens) ein Jahr inne
Die Telekom hatte sich beim Eishockey gegen den neuen Interessenten durchgesetzt, nachdem sie zuvor die Basketball-Rechte nicht erhalten hatte (DF-Bericht hierzu). Vor diesem Hintergrund will sich das Unternehmen nun die Handball-Rechte für seine Fernseh-Plattform MagentaTV beziehungsweise MagentaSport anschauen. (dpa/bey)
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