Sky-Gastwirte bekommen mehr für ihr Geld – Neue Preisstruktur

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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In einem Zeitungsbericht haben sich Gastwirte über höhere Abogebühren des Pay-TV-Anbieters Sky beschwert. Sky-Sprecherin Katrin Thullner reagierte auf Nachfrage von DIGITAL FERNSEHEN überrascht: Das neue System ist schon seit einem halben Jahr in Kraft.

Es fallen Worte wie „Abzocke“ und „aussaugen“. In einem Bericht der Zeitung „Der Westen“ vom Wochenende beschweren sich mehrere Gastwirte über die gestiegenen Abo-Preise bei dem Bezahlanbieter. Es würde sich nicht mehr rechnen, sagte dort Kornelia Bössing, der das „Haus Bössing“ in Alt-Lünen gehört. Auch der Geschäftsführer des Deutschen Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga), Stephan Büttner, kritisierte die Preiserhöhungen: Das könne kaum noch ein Gastronom verkraften.
 
Sky-Sprecherin Katrin Thullner, die in dem Bericht ebenfalls zu Wort kommt, erklärte auf Nachfrage von DIGITAL FERNSEHEN, dass das neue Preismodell bereits seit einem halben Jahr aktiv sei. Der Bezahanbieter berechne seit Jahren die Abo-Preis für Gaststätten nach Fläche. Geändert habe sich nur die Preisstaffelung – von drei auf sechs Gruppen.

Die Preisspannen liegen nun zwischen 159 und 639 Euro pro Monat und gliedern sich feiner auf. So könne es durchaus passieren, dass ein Gastwirt nach dem neuen System in einer andere Preiskategorie rutsche und damit mehr zahle. Außerdem erklärte Thullner, dass die Flächen der Gaststätten teilweise neu berechnet wurden. Dabei sei es in einigen Fällen zu Verschiebungen gekommen.
 
Daher sei es durchaus möglich, dass einige Gastwirte jetzt mehr zahlen müssten, räumte die Unternehmenssprecherin ein. „Doch das sind Einzelfälle“. Tatsächlich habe es seit Einführung des neuen Preismodells keine überraschenden Rückgänge in den Abo-Zahlen gegeben.
 
Neben der Preisstruktur wurden zudem ebenfalls die Angebotsstruktur verändert. So ist beispielsweise das HD-Angebot bereits inklusive. Auch die Gema-Gebühren, die Gaststätten für Radio- und Fernsehen abführen müssen, sind durch eine Kooperation mit der Behörde laut Thullner mit in den Preis integriert. Gaststätten müssten daher nicht noch extra an die Gema zahlen.
 
Darüber hinaus können Restaurants und Gaststätten für 99 Euro mehr im Monat einen 2. Vertrag abschließen, der es ihnen gestattet einen zweiten Receiver aufzustellen und ein zweites Programm anzubieten ohne doppelt so viel bezahlen zu müssen. Seit der zweiten Bundesliga-Saison-Hälfte können Gastwirt außerdem ein 3D-Paket hinzubuchen. [js]

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1 Kommentare im Forum
  1. AW: Sky-Gastwirte bekommen mehr für ihr Geld - Neue Preisstruktur hab selten einen titel gesehen, der dermaßen nicht zum eigentlichen text passt.
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