Sky-Chef will Irritationen mit Axel Springer klären

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Versöhnliche Gangart: Hinsichtlich der Irritationen durch die neue Sky Sport News HD App zeigt sich Sky-Chef Brian Sullivan zuversichtlich, dass die Angelegenheit mit Axel Springer und der DFL geklärt wird. Was Sky mit seiner neuen App macht, sei „völlig in Ordnung“.

Sky Deutschland zeigt sich in der Debatte um einen möglichen Konflikt seiner neuen Sport-App mit einem Angebot von Axel Springer gelassen. Konzernchef Brian Sullivan gab sich am Dienstag bei der Vorlage der Quartalszahlen des Bezahlsenders zuversichtlich, alle Fragen mit den Beteiligten klären zu können. Das neue Sky-Angebot für Tablets und Smartphones diene nicht dazu, der kostenpflichtigen BildPlus-Bundesliga-App Konkurrenz zu machen. „Die Apps sind komplett unterschiedlich“.

Die seit vergangener Woche verfügbare Sky-App zeigt gegen eine monatliche Gebühr auch Nicht-Abonnenten des Senders den Live-Stream des Sky-Kanals Sky Sports News HD. Für 4,49 Euro monatlich kann das Programm so auch auf Smartphones oder Tablets geschaut werden. Bislang war das nur regulären Sky-Kunden möglich. Allerdings: Da das ganze Programm gezeigt wird, sind an Spieltagen auch die Berichte der jeweiligen Bundesligaspiele zu sehen.
 
Dass genau diese Möglichkeit Springers BildPlus Konkurrenz machen könnte, glaubt Sullivan nicht. Dort können Fans auf Abruf eigens produzierte Highlights der Bundesligaspiele anschauen, in mehreren Varianten. In der Sky-App sind die Bilder allerdings früher verfügbar, denn BildPlus darf erst eine Stunde nach Abpfiff auf den Markt. Die DFL hatte nach dem Start der App angekündigt, mit Sky und Springer reden zu wollen.
 
Vor allem geht es dabei um die Frage, ob das umfassende Münchner Rechtepaket die App abdeckt. Das Modell, so wie es sich darstelle, „wirft in dieser Hinsicht einige Fragen auf“, hatte die DFL mitgeteilt. „Wir sind sicher, dass das was wir tun, völlig in Ordnung ist“, sagte Sullivan. Er setze auf die partnerschaftlichen Kontakte sowohl mit der DFL als auch mit Springer. Schließlich schalte Sky kaum woanders so viele Anzeigen wie bei „Bild“, sagte der Manager. Die Bundesliga startet am Freitag. [dpa/fm]

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4 Kommentare im Forum
  1. AW: Sky-Chef will Irritationen mit Axel Springer klären Och nö. Ich hätte es lieber, wenn die richtig im Clinch lägen. Diese Symbiose zwischen den beiden Konzernen geht mir eh auf die Nerven.
  2. AW: Sky-Chef will Irritationen mit Axel Springer klären Springer hat sich die Butter vom Brot nehmen lassen. Herr Döpfner filetiert den Verlag, aber hat beim Schneiden zu viel Sillicon Valley Dreams im Kopf. Zu sagen, dass man sich auf das digitale Geschäft konzentrieren wird und es tatsächlich dann auch zu tun, sind zwei unterschiedliche Dinge. Springer war und ist ein Printhouse. Das darf man nicht vergessen.
  3. AW: Sky-Chef will Irritationen mit Axel Springer klären So versöhnlich, wie dargestellt, sehe ich die Gangart von Sky eigentlich gar nicht. Sullivan hat in seinem Statement bereits klar gestellt, dass ihre App völlig in Ordnung ist und gleich die Gründe mit aufgeführt: 628 Millionen gute Kontakte pro Jahr zur DFL. Und Springer hat man auch gleich wissen lassen, was passiert, wenn sie nicht spuren - andere freuen sich sicher auch über Sky's Werbeetat. Würde mich stark wundern, wenn Springer das nicht schlucken müsste...
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