
München – Sky-Chef Brian Sullivan hat sich in einem Interview erneut von seiner optimistischen Seite gezeigt und bleibt zuversichtlich, mit dem Bezahlsender Sky in Deutschland zu überleben.
„Das ist in Wirklichkeit eine gute Nachricht für das Unternehmen, für unsere Kunden und Partner und auch für den deutschen Fernsehmarkt. Wir haben die volle Unterstützung unseres Großaktionärs. Und die Zahlen für das abgelaufene Quartal zeigen einen positiven Schwung“, sagte Brian Sullivan der „Süddeutschen Zeitung“ zur neuen Murdoch-Finanzspritze (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). Die inzwischen siebte Finanzspritze in Höhe von 340 Millionen Euro würde laut dem Sky-Chef auch reichen, um nachhaltige Profitabilität zu erreichen. Der Optimismus bleibt: „Wenn jemand Pay-TV in Deutschland und Österreich erfolgreich machen kann, dann wir.“
Die Entwicklung bei Sky Deutschland gehe in die richtige Richtung: „Wir machen Fortschritte. Zum ersten Mal seit fünf Jahren haben wir in einem zweiten Quartal netto Kunden dazugewonnen“, so Sullivan. An der Preispolitik solle zunächst nicht geschraubt werden. „Das einzig Konstante in dieser Firma ist doch, dass dauernd die Preise verändert wurden. Deshalb werde ich die Preispolitik nicht wieder grundlegend ändern. Unsere Kunden verdienen Konsistenz. Vielleicht werden wir marginale Veränderungen vornehmen, aber die Grundlinie bleibt“, erklärte der CEO. Gewinnprognosen wolle er allerdings keine mehr abgeben, erklärte Sullivan. [cg]
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