Mit einem groß angelegten Verkauf von Aktienanteilen will sich der gebeutelte TV-Hersteller Sharp neues Geld beschaffen. Allerdings bringt die Maßnahme dank schwächelndem Aktienkurs weniger Geld als erhofft ein.
Der ums Überleben kämpfende Elektronik-Konzern Sharp bekommt bei seinem Aktienverkauf deutlich weniger Geld als erhofft. Bei der Platzierung neuer Aktien kämen rund 119,1 Milliarden Yen statt der angepeilten 149 Milliarden Yen (905 Millionen statt 1,13 Milliarden Euro) zusammen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Ursache sei der gesunkene Börsenkurs.
Zusätzlich zur Platzierung neuer Aktien spült der Einstieg der japanischen Firmen Denso, Lixil und Makita weitere 17,5 Milliarden Yen in die Sharp-Kassen. Sharp hatte die Pläne Mitte September angekündigt. Damals notierte die Aktie noch bei 376 Yen, am Dienstag schloss sie bei 291 Yen. Die neuen Aktien werden nur zu 279 Yen angeboten.
Sharp hatte im vergangenen Jahr nach hohen Verlusten eingeräumt, dass die desolate Finanzlage den Fortbestand des Unternehmens gefährde und war seitdem unter Hochdruck auf der Suche nach frischem Geld. In der Zwischenzeit entspannte sich die Lage unter anderem durch den schwächeren Yen-Kurs etwas. Sharp senkte im September die Prognose für den erwarteten Verlust in dem noch bis Ende März laufenden Geschäftsjahr von 20 Milliarden Yen auf 10 Milliarden Yen (gut 75 Millionen Euro).
Sharp hatte im vergangenen Jahr nach hohen Verlusten eingeräumt, dass die desolate Finanzlage den Fortbestand des Unternehmens gefährde und war seitdem unter Hochdruck auf der Suche nach frischem Geld. In der Zwischenzeit entspannte sich die Lage unter anderem durch den schwächeren Yen-Kurs etwas. Sharp senkte im September die Prognose für den erwarteten Verlust in dem noch bis Ende März laufenden Geschäftsjahr von 20 Milliarden Yen auf 10 Milliarden Yen (gut 75 Millionen Euro).
[dpa/hjv]
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