Der angeschlagene Konzern Sharp konnte im vergangenen Quartal wieder etwas Luft holen. Zwar schreiben die Japaner immer noch rote Zahlen – der Aufwärtstrend scheint aber erkennbar.
Der japanische Elektronikkonzern Sharp hat im ersten Quartal des laufenden Geschäftsjahres erneut rote Zahlen geschrieben, allerdings deutlich weniger als im gleichen Vorjahreszeitraum. Zwischen April und Juni fiel zum Teil wegen höherer Zinszahlungen unterm Strich ein Fehlbetrag von noch 17,9 Milliarden Yen (138 Millionen Euro) an – deutlich weniger als der im gleichen Vorjahreszeitraum angefallene Verlust von 138,4 Milliarden Yen. Möglich sei dies durch höhere Umsätze sowie durch Umstrukturierungsmaßnahmen geworden, teilte Sharp am Donnerstag mit.
Dank besserer Verkäufe von Flüssigkristall-Bildschirmen kehrte Sharp operativ mit einem Gewinn von drei Milliarden Yen sogar in die schwarzen Zahlen zurück, nachdem das Unternehmen im Vorjahr noch einen Fehlbetrag von 94,1 Milliarden auswies. Der Umsatz stieg deutlich um 32,6 Prozent auf 607,9 Billionen Yen. Für das bis 31. März 2014 laufende Gesamtgeschäftsjahr rechnet Sharp weiterhin mit einem Reingewinn von 5 Milliarden Yen nach einem Verlust von 545,3 Milliarden Yen im Vorjahr. Beim Umsatz erwartet Sharp weiter unverändert einem Zuwachs von 8,9 Prozent auf 2,7 Billionen Yen. [dpa/hjv]
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