Sharp braucht neue Finanzspitze

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der angeschlagene Elektronik-Riese Sharp braucht erneut finanzielle Rückendeckung von seinen Investoren. Dabei ist von rund 200 Milliarden Yen die Rede.

Der kriselnde Elektronik-Riese Sharp will sich frisches Geld von Investoren besorgen. Das Unternehmen selbst nannte am Montag keine Summe. Nach Informationen der japanischen Zeitung „Asahi“ könnte es jedoch um rund 200 Milliarden Yen (1,42 Milliarden Euro) in den kommenden zwölf Monaten gehen. Die Sharp-Aktie sackte nach der Nachricht um 8,7 Prozent ab.

Der Konzern war 2012 in die Krise geraten. Der schwache Markt für Fernsehgeräte und die Aufwertung des Yen zwangen das Unternehmen in die Knie. Sharp war Pionier bei Flachbild-Fernsehern, musste aber bereits vor rund eineinhalb Jahren warnen, dass es Zweifel am Fortbestand des Unternehmens gebe. Mit einem rigiden Sparkurs und mehreren Finanzspritzen hält sich der Konzern seitdem über Wasser. Im vergangenen Jahr steuerten verschiedene Investoren knapp 140 Milliarden Yen bei. Sharp hofft in dem Ende März abgeschlossenen Geschäftsjahr auf einen kleinen Gewinn von fünf Milliarden Yen (rund 35 Millionen Euro). [dpa/fm]

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