Weniger Hörfunkprogramme, weniger Spartenkanäle: Die Bundesländer treiben ihre Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks voran.
In der nächsten Woche könnten die Ministerpräsidenten einen vorläufigen Entwurf in die Online-Anhörung geben, hieß es aus der Rundfunkkommission der Länder. Eine Erhöhung des Rundfunkbeitrags zum 1. Januar 2025 schließen die Länder offensichtlich aus, weil sie zunächst auf Effekte durch die Rundfunkreform hoffen, die im Sommer 2025 in Kraft treten könnte.
Im Radio und zum Beispiel auch bei den ARD-Talkshows am Freitagabend gibt es bereits jetzt Verschlankungen in Form von Zusammenlegungen sowie einem teilweise damit einhergehenden gestrafften Umfang der einzelnen Ausgaben der betroffenen Sendungen.
ARD-Sender One steht Spekulationen zufolge am meisten auf der Kippe
Auf Senderebene wird schon seit längerem über ein Aus (bzw. einem Marken-Rückzug ins Non-Lineare) des ARD-Spartenkanals One spekuliert. Auch weitere Programme wie Tagesschau 24 oder ähnliche dürfen sich nicht zu sicher über ein Fortbestehen sein, auch wenn es hier noch (immer) nichts Konkretes zu vermelden gibt.
Mit Material der dpa
Bildquelle:
- ARD ZDF Logo: obs/ARD ZDF