Die Investitionen in die TV-Branche machen sich in Westeuropa bezahlt. Als wahres Schwergewicht kann man den TV-Markt in dieser Region allmählich bezeichnen – und er wächst weiter.
Der westeuropäische TV-Markt ist ein wahres Schwergewicht in Sachen Wirtschaft. In der 15. Ausgabe des Berichtes „Turning Digital: The Future of Streaming Content“ des in Rom ansässigen Unternehmens ITMedia Consulting wird der TV-Markt Westeuropas auf einen Wert von 99,4 Milliarden Euro festgeschrieben. Dieser Wert dürfte sich allerdings bereits verbessert haben, denn er stammt von Ende 2016 – und ein Wachstum war schon dort deutlich zu erkennen. Die jährliche Wachstumsrate lag bei 1,8 Prozent bzw. 17,5 Prozent zwischen 2006 und 2016.
Doch TV-Markt ist nicht gleich TV-Markt. Wie der Bericht festhält, liegen zwischen den Ländern innerhalb Europas oftmals starke Unterschiede. Zugleich stellt der Bericht allerdings fest, dass die Werbebranche innerhalb der TV-Sparte zu den treibenden Kräften des TV-Marktes gehört. Innerhalb der letzten zwei Jahre legte diese um 2,6 Prozent zu und erreichte 32,7 Milliarden Euro. 2016 wurde fast die Hälfte dieser Kosten für Werbung im Internet ausgegeben.
Aber auch der Pay-TV-Markt legte kräftig zu. Im Jahr 2016 wuchs dieser um 2,5 Prozent auf 45,1 Millionen Euro, was unter anderem dem IPTV geschuldet ist. Hier wurden 66 Prozent Wachstum zwischen 2011 und 2016 festgestellt. Erneut zeigt sich, dass sich das Sehverhalten der Zuschauer deutlich ändert. [nis]
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