Manager von Vodafone und Liberty Global könnten sich schon bald über einen Spartentausch einigen. Der Deal in Milliarden-Höhe hätte auch erhebliche Auswirkungen auf den deutschen Markt.
Wie das „Handelsblatt“ berichtet, stecken das britische Unternehmen Vodafone und Liberty Global Europa in den finalen Übernahme-Verhandlungen. Die Tageszeitung beruft sich dabei auf einen Artikel der „Financial Times“. Die Wochenzeitung vermutet, dass sich in den kommenden zwei Wochen die Manager auf einen weitreichenden Spartentausch einigen könnten.
Bei dem Deal gehe es um rund 16,5 Milliarden Euro inklusive Schulden, heißt es. Im Fokus stehen wichtige Teile des Kabelkonzerns Liberty Global in Europa, die an Vodafone gehen sollen. Es gehe insbesondere um Libertys Kabelsparten in Deutschland und Osteuropa. Dazu gehört auch Unitymedia.
So könnten die Vereinbarungen auch Auswirkungen auf den deutschen Markt haben. Erst 2015 übernahm Vodafone Kabel Deutschland. Unitymedia ist in den drei Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen und Baden-Württemberg vertreten. [PMa]
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