Der Preisdruck auf dem Markt hatte den einstigen Flachbildschirm-Vorreiter Sharp in die Krise bugsiert. Laut Insidern könnte nun der Apple-Zulieferer Foxconn den angeschlagenen Elektronik-Konzern schlucken.
Der taiwanische Apple-Auftragsfertiger Foxconn scheint ein Auge auf den angeschlagenen japanischen Elektronikkonzern Sharp geworfen zu haben. Der Konzern habe ein Angebot über umgerechnet rund 5,1 Milliarden US-Dollar unterbreitet, berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg am Donnerstag unter Berufung auf eine mit der Angelegenheit vertraute Person. Eine Entscheidung, ob die Offerte angenommen oder abgelehnt werde, sei noch vor dem Ende des Monats zu erwarten.
Ein Foxconn-Sprecher lehnte auf Anfrage der Agentur einen Kommentar ab. Sharp erklärte nur, man spreche mit verschiedenen Unternehmen über strukturelle Verbesserungen des LCD-Geschäfts. Zuvor hatte das „Wall Street Journal“ berichtet, dass Sharp Offerten von Foxconn und INCJ prüfe. [dpa/kw]
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