
Nach einer Studie von Datamonitor sollen vor allem technische und finanzielle Aspekte für die schlechten Marktchancen verantwortlich sein.
Das britische Marktforschungsunternehmen sieht außerdem Schwierigkeiten für die Durchsetzung von Handy-TV angesichts von konkurrierenden Standards wie DMB, DVB-H und Mediaflo.
Videoclips zum Download auf einzelne Handys wäre zwar unproblematisch, aber wenn gleichzeitig Fernsehsendungen an alle Teilnehmer übertragen würden, gebe es eine zu starke Belastung der Funknetze.
Damit Handy-TV langfristig für die Provider wirtschaftlich bleibt, müsste monatlich von jedem eine Gebühr von ca. 10 US-Dollar verlangt werden, rechnet Datamonitor. Für die Zukunft prognostiziert Datamonitor 69 Millionen Abonnenten für mobiles TV im Jahr 2009 und Einnahmen von 5,5 Milliarden US-Dollar. Es sei allerdings unsicher, ob das Geschäft des mobilen Fernsehens Gewinn abwirft. [sch]
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