
Paris – Frankreichs Präsident Sarkozy hat eine „Google-Steuer“ ins Gespräch gebracht. Zudem sollen Wettbewerbshüter ein Auge auf den Konzern werfen
Frankreich will über eine „Google-Steuer“ an den riesigen Einnahmen der Online-Suchmaschine profitieren. Präsident Nicolas Sarkozy sprach sich für die Einführung einer derartigen Abgabe aus und griff damit den Vorschlag einer Regierungskommission auf.
Nach den Vorschlägen soll das Finanzministerium untersuchen, wie Werbung auf Suchmaschinen und Internetportalen besteuert werden kann. „Diese Unternehmen werden dort besteuert, wo sie ihren Sitz haben, aber schöpfen einen Teil unseres Werbemarktes ab“, sagte Sarozy. Diese Art von Steuerflucht sei bedauerlich.
Außerdem schlug Sarkozy vor, Wettbewerbshüter einzuschalten, die die dominante Stellung von Google auf dem Online-Werbemarkt untersuchen. [mw]
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