
Sandra Maischberger (42), ARD-Talkerin („Menschen bei Maischberger“), würde sich nicht als Interviewgast aussuchen.
Journalisten, die davon lebten, andere zu befragen, seien meist keine spannenden Interviewpartner, sagte sie dem „Sonntag-Express“. „Da sollte man jemanden wie Helmut Schmidt nehmen, der viel mehr zu sagen hat“, betonte Maischberger. Sie sei eher das Medium, durch das der Zuschauer interessante Menschen erlebe.
„Ich habe schon in der Schule unheimlich viel dazwischen gequatscht und so das freie, ungefragte Sprechen früh geübt – auf den Rücken meiner Lehrer“, berichtete die Moderatorin. Sie habe gern geredet und deshalb gern in der Theatergruppe der Schule mitgemacht. „Hätte ich als Schauspielerin mehr Talent gehabt, wäre ich vielleicht dabei geblieben. Ich war sehr ambitioniert – aber mein Fleiß war größer als mein Talent.“ Das habe sie zum Glück früh genug gemerkt. [mg]
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