Sandra Maischbergers Sendung bringt momentan nicht gute Quoten für die ARD. Daher nutzt die Redaktion die Sommerpause um das Konzept des altgedienten ARD-Talks zu überarbeiten.
Das Format „Maischberger“ muss frischer werden. Da sind sich Redaktion und Moderatorin einig. Daher beginnt nun für das Talkformat eine Experimentierphase um zu schauen, mit welchen Themen und Sendekonzepten frischer Wind in das Ur-Gestein unter den Polit-Talkshows kommen kann.
Schon seit vergangener Woche Mittwoch und auch in dieser Woche, 19. Juni, will Gastgeberin Sandra Maischberger nicht mehr ein Thema mit ihren Gästen bereden, sondern sich mehr um „zentrale Themen der Woche“, was Politik und Gesellschaft bewegt, in unterschiedlichen Gästekonstellationen diskutieren.
„Maischberger. Die Woche“ wird diese Themen im Einzelgespräch, im Duell, mit einer Kommentatoren-Runde und mit den Zuschauern im Publikum besprechen.
1,1 Millionen Zuschauern und weniger als 8,5 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum erreichte „Maischberger“ zuletzt im Schnitt und bildet damit das Schlusslicht aller ARD-Talks.
Im Herbst gibt es dann noch zusätzliche Talk-Konkurrenz im Ersten. Ab dann soll zusätzlich auch dienstags diskutiert werden. Die ARD plant, im Wechsel unterschiedliche Formate aus den Dritten Programmen zu testen. [jk]
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