Lange haben sich Smartphone-Hersteller Samsung und die ehemalige Nummer eins im Handymarkt Nokia hinsichtlich der Patentrechte gestritten. Der Entscheid der Schiedsstelle brachte nun die Einigung.
Der erbittert geführte Patentstreit zwischen Smartphone-Marktführer Samsung und dem Netz-Ausrüster Nokia ist beigelegt. Die Seiten akzeptierten die Entscheidung eines Schiedsgerichts zur Höhe von Lizenzzahlungen an Nokia, wie der finnische Konzern am Montag mitteilte. Der Deal gilt rückwirkend von Anfang 2014 bis Ende 2018. Ein genauer Betrag wurde dabei nicht genannt. Nokia und Samsung hatten sich über zwei Jahre lang um die Patentansprüche der Finnen gestritten.
Nokia erklärte, dass die Sparte „Technologies“, in der die Patent-Erlöse verbucht werden, für das vergangene Jahr einen Umsatz von gut einer Milliarde Euro ausweisen werde. 2014 waren es noch 578 Millionen Euro gewesen und allein in den ersten neun Monaten 2015 schon 621 Millionen Euro.
Nokia, war einst die Nummer eins im Handy-Markt und auch bei Smartphones. Der Konzern verpasste jedoch bei Computer-Handys den Anschluss an moderne Geräte wie Apples iPhones und Telefone mit dem Google-System Android. Die Handy-Sparte wurde an Microsoft verkauft, Nokia konzentriert sich auf das Geschäft mit Technik für Telekommunikations-Netze. Bei den Finnen liegen aber auch noch viele Mobilfunk-Patente, mit denen sich Geld verdienen lässt. [dpa/kw]
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