Microsoft übernimmt das berufliche Social Network Linkedin. Im Prinzip ist die Überanhme nur noch reine Formsache. Doch nun schießt Konkurrent Salesforce quer.
Mit der Übernahme von Linkedin durch Microsoft soll es nicht ganz so einfach klappen. Die Parteien haben sich geeinigt, es scheint eigentlich alles klar. Die Übernahme muss nur noch die letzten zustimmenden Unterschriften erhalten und schon gehört das berufliche Kontaktnetzwerk Linkedin dem Software-Giganten. Doch ganz so leicht soll es Microsoft nun doch nicht gemacht werden.
Microsoft-Konkurrent Salesforce torpediert jetzt das Vorhaben und rief die EU-Behörden dazu auf, die Fusion noch einmal genau unter die Lupe zu nehmen. Dieser Vorstoß erfolgt, nachdem Microsoft der EU-Kommission Zugeständnisse gemacht hat, damit diese der Übernahme zustimmen.
Details liegen Medienberichten zufolge zwar nicht vor, doch sollen die Kartellzuständigen bereits in der vergangenen Woche Bedenken bezüglich der Übernahme geäußert haben. Bis zum 6. Dezember soll die Entscheidung schließlich erfolgen, ob der Übernahme zugestimmt wird – oder eben nicht. Dann wird über die weiteren Schritte entschieden. [nis]
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