Die drei mitteldeutschen Medienanstalten haben über die Aufgaben für die Zukunft beraten. Dabei stellten sie fest, dass die neuen Medienwelten auch die Aufgaben der Landesmedienanstalten verändern.
Die Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten der mitteldeutschen Länder (AML) traf sich am vergangenen Wochenende in Weimar und Ettersburg zu ihrer turnusmäßigen Klausurtagung, um über mitteldeutsche und überregionale Fragen der Medienpolitik zu beraten. Im Rahmen des Zusammentreffens wurden aktuelle technische Neuerungen, Jugendmedienschutz und Medienkompetenz praktisch und inhaltlich vertieft.
Nach zweijährigem Vorsitz bei der Thüringer Landesmedienanstalt (TLM) ging der Vorsitz turnusmäßig an die Medienanstalt Sachsen-Anhalt (MSA). Außerdem wurde der Mitteldeutsche Rundfunkpreis – Bürgermedien in Weimar verliehen (DIGITAL FERNSEHEN berichtete).
Der ehemalige Vorsitzende der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten (DLM), Reinhold Albert, machte im Rahmen der Tagung deutlich, dass sich durch veränderte innere und äußere Rahmenbedingungen die Arbeit der Landesmedienanstalten in den nächsten Jahren verändern werde. Konsequente Aufsicht und Gleichbehandlung der Programmanbieter seien auch weiterhin maßgebliche Eckpfeiler der Arbeit der Anstalten. [mw]
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