Saarländischer Rundfunk macht weniger Minus als erwartet

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Bild: © Phongphan Supphakank - Fotolia.com
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Der Saarländische Rundfunk (SR) hat das Wirtschaftsjahr 2009 mit einem Fehlbetrag von einer Million Euro abgeschlossen. Der Verlust fällt allerdings rund 800 000 Euro geringer aus als zunächst erwartet.

Der Verlust des Senders konnte somit im Vergleich zum Wirtschaftsplan sogar verringert werden, wie der SR am Montag mitteilte. Vorgesehen war darin ursprünglich ein Fehlbetrag von 1,8 Millionen Euro. Den Einnahmen von 112,6 Millionen Euro standen Ausgaben in Höhe von 113,6 Millionen Euro gegenüber. Bei den Einnahmen entfielen 95,7 Millionen Euro auf Gebühren und Finanzausgleich. Das waren insgesamt knapp 500 000 Euro weniger als geplant. Auch im laufenden Jahr rechne der SR damit, dass die Gebührenerträge des Vorjahres nochmals unterschritten werden, hieß es.

Das Investitionsvolumen belief sich auf 6,8 Millionen Euro und lag damitaufgrund von Überhängen aus Vorjahren leicht über der Planung, so derSR. Die Sanierung des Redaktionstrakts des Fernsehgebäudes wurde im Jahr2009 abgeschlossen, die stufenweise Erneuerung der Gebäudeinfrastrukturkostete damit bislang rund 14,8 Millionen Euro.

Der Verwaltungsratsvorsitzende des SR, Thomas Kleist, wertete denJahresabschluss als Erfolg „verantwortlicher Wirtschaftsführung“, warnteaber zugleich vor weiteren Einschnitten: „Weitere Ertragseinbrüche,beispielsweise im Gefolge des neuen Beitragsmodells, dürfen daher nichtin gleicher Weise auf den SR durchschlagen wie auf jene Anstalten, derenSparbemühungen zur Zeit noch am Anfang stehen.“[cg]

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