Eine russische Post-Drohne ist bei ihrem landesweit ersten Flugeinsatz gegen eine Hauswand gekracht.
Die Drohne sei mit etwa zwei Kilogramm schweren Paket lediglich 100 Meter weit gekommen, berichteten russische Medien am Montag. Sie war im Zuge eines Experiments in der sibirischen Großstadt Ulan-Ude nahe der mongolischen Grenze gestartet. Zahlreiche Medien, der regionale Regierungschef und auch ein Leiter der russischen Post waren bei dem historischen Drohnen-Flug anwesend.
Die Drohne sollte die Lieferung in ein 35 Kilometer entferntes Dorf bringen. Bei dem Absturz im Süden Ulan-Udes sei sie jedoch vollkommen zerstört worden. Es sei ein Schaden von rund 1,2 Millionen Rubel (rund 17 000 Euro) entstanden.
Man werde die Ursache des Fiaskos untersuchen, aber weiter mit Drohnen-Lieferungen experimentieren, teilte die Regierung der Region mit. Ersten Ermittlungen zufolge sollen Wlan-Netze der umliegenden Bewohner die Verbindung zur Drohne gestört haben.
[dpa]
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