Die Ministerpräsidenten der Bundesländer gehen von einer Anpassung des Rundfunkbeitrags aus. Wie „maßvoll und moderat“ diese ausfallen sollen vermochte jedoch noch niemand zu sagen.
Bei einem Treffen mit den Intendanten von ARD, ZDF und Deutschlandradio am Donnerstag in Berlin hätten sie ihre Erwartungen bekräftigt, „dass die Anstalten Reformen zügig umsetzen und weitere Einsparungen erbringen“, teilte die Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder, die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD), am Freitag in Mainz mit.
Die Höhe des Rundfunkbeitrags ist bis 2020 festgelegt. Wie hoch er danach sein wird, ist noch offen. Eine maßvolle und moderate Beitragsanpassung sei der Grundpfeiler für alle weiteren Überlegungen, unabhängig davon, ob die Finanzierung neu geordnet werde oder nicht, heißt es in Dreyers Mitteilung. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk brauche in der gesellschaftlichen Diskussion eine breite Akzeptanz.
Dies gelte insbesondere für den Beitrag. [dpa/bey]
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