Die EM-Qualifikation wird am kommenden Sonntag erstmals von RTL Nitro übertragen. Dabei treffen nicht nur Slowenien und England aufeinander, sondern es wird auch einen neuen Moderator geben: Markus Kavka wechselt von der Musik zum Fußball.
Als wäre nicht schon die Tatsache, dass RTL Nitro in die Übertragung der EM-Qualifikation einsteigt, überraschend genug, gibt es gleich noch eine zweite dazu: Moderator der Qualifikationsspiele wird Markus Kavka sein. Bis dato eher durch Musik-Formate bei Viva und MTV bekannt, wird er künftig durch die Fußball-Abende bei dem Privatsender führen.
Bereits am 14. Juni gibt es für Kavka die Premiere beim Spiel von Slowenien gegen England. Laut eigener Aussagen kennt sich der Ex-MTV-Moderator besser mit Fußball als mit Musik aus: „Man bevorzugt immer eine bestimmte Musikrichtung oder Bands. Als Fußball-Fan hat man jedoch nicht nur eine Lieblingsmannschaft, sondern interessiert sich für den Sport an sich“, so Kavka.
Kavka selbst war nach der Anfrage von RTL Nitro gleichermaßen überrascht wie erfreut und seine Entscheidung stand sofort fest: „Der Satz war noch nicht mal zur Hälfte zu Ende gesprochen, als mir klar war: Mach ich! Mich interessiert der Rest der EM-Qualifikation nämlich genauso wie mich eigentlich alles interessiert, was mit Fußball zu tun hat. Diese Chance zu bekommen, ist wie Weihnachten, Ostern und Geburtstag an einem Tag.“
Zudem möchte er seine eigene Art, Sendungen zu bestreiten, auch bei RTL Nitro einbringen: „Mir ist sehr daran gelegen, mich nicht durch überbordendes Wissen in nerdigen Expertengesprächen zu verlieren. Es geht mir vor allem darum, die Zuschauer mitzunehmen und Fußball greifbar zu machen. Für mich ist es ein Sport, der eine unglaubliche Leidenschaft und Emotion bei mir freisetzt.“
Am kommenden Sonntag beim Match von Slowenien gegen England wird er Steffen Freund, der selbst lange in England gespielt hat und Co-Trainer in Tottenham war, an seiner Seite haben. „Uns beiden ist sehr daran gelegen, diese Strukturen aufzubrechen und zu vermitteln, dass Fußball vor allem auch Spaß machen kann und ein Sport ist, der Leidenschaften erzeugt“, erklärt Kavka. [ag]
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