Der Medienkonzern RTL Group profitiert von Digitalgeschäften und von seiner Tochter Fremantle mit Produktionen etwa von Serien wie „American Gods“.
Der Umsatz der Gruppe stieg im ersten Quartal um 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 1,5 Milliarden Euro, wie das im MDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Luxemburg mitteilte. Im klassischen TV-Werbegeschäft musste die Bertelsmann-Tochter hingegen einen Rückgang hinnehmen. Die Erlöse sanken im Kerngeschäft um zwei Prozent auf 1,08 Milliarden Euro.
Zur Senderfamilie gehören neben RTL Deutschland etwa auch die französische M6-Gruppe, sowie RTL in den Niederlanden und Belgien. Die Produktionstochter Fremantle konnte ihren Umsatz um 41 Prozent steigern. Sie produziert neben der Serie „American Gods“ etwa auch die Fernsehserie des britischen Tanzwettbewerbs „The Greatest Dancer“. Das Digitalgeschäft legte um ein Viertel zu.
Zudem entwickelten sich die Streaming-Plattformen TV Now in Deutschland und Videoland in den Niederlanden positiv. Insgesamt stieg die Zahl der Abonnenten um 59 Prozent auf 1,15 Millionen im Vergleich zu Ende März 2018.
Der neue Unternehmenschef Thomas Rabe bestätigte den Ausblick für das laufende Jahr. Demnach sollen die Erlöse der Sendergruppe 2019 moderat um 2,5 bis 5,0 Prozent ohne Wechselkurseffekte steigen. [dpa]
Bildquelle:
- RTLGroup_1: © Eric Steichen