Die RTL Group hat in mehreren Ländern Streaming-Plattformen, die aber nicht mit derselben Technik unterlegt sind. Das ändert sich – mit Folgen für Jobs in Deutschland.
Die RTL Group vereinheitlicht die Technik hinter ihren Streaming-Plattformen in mehreren Ländern und baut als Folge Arbeitsplätze in Deutschland ab. Wie aus einer internen Mitteilung von RTL hervorgeht, die dpa vorliegt, wird die deutsche Streaming-Plattform RTL+ voraussichtlich Anfang 2026 im Technikbereich zum französischen Technologieunternehmen Bedrock wechseln.
Die Firma ist ein Joint Venture der RTL-Gruppe und der französischen Gruppe M6, an der RTL auch Anteile hält. Der Schritt soll dabei helfen, dass das deutsche RTL-Streaming-Geschäft profitabel wird. Das Ganze soll auch Kosten einsparen.
RTL will in Deutschland Personal abbauen
RTL betont, dass die Pläne unter dem Vorbehalt von Gesprächen mit Betriebsräten stehen. Denn der Schritt werde für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland Folgen haben. Es sei ein Personalabbau bei RTL Deutschland geplant. Wie viele Stellen wegfallen sollen, ließ die Fernsehgruppe offen. Bedrock wird eine deutsche Tochtergesellschaft mit Sitz in Köln haben. Ein Teil des derzeitigen Technik-Teams von RTL+ soll dort künftig arbeiten. RTL Deutschland soll direkter Anteilseigner von Bedrock mit Hauptsitz in Paris werden.
Text: dpa/ Redaktion: JN
Bildquelle:
- RTLGroup_3: © RTL Group