Mit „Robert Enke – Ein Jahr danach“ feiert am morgigen Mittwoch (10. November) um 23.00 Uhr eine bewegende Dokumentation um den früheren Nationaltorhüter ihre Premiere auf der Pay-TV-Plattform Sky.
Am 10. November jährt sich der Todestag des Nationaltorhüters zum ersten Mal. Aus diesem Anlass zeigt Sky an diesem Tag um 23.00 Uhr die Reportage „Robert Enke – Ein Jahr danach“. Der Film der Sky-Reporter Michael Leopold, Matthias Pethes und Marc Hindelang sowie der freien Autorin Julia Richter entstand an insgesamt elf Drehtagen.
Zu Wort kommen unter anderem Witwe Teresa Enke, DFB-Präsident Theo Zwanziger, Hannover-96-Vereinskamerad Hanno Balitsch und Vereinspräsident Martin Kind. Weitere Gesprächspartner, die sich im Rahmen des Films äußern, sind der Fußball-Profi Andreas Biermann, Matthias Sammer, Mirko Slomka, Professor Ulrich Hegerl und Professor Hans-Dieter Hermann sowie Alfred Draxler, stellvertretender „Bild“-Chefredakteur.
Die Reportage sei eine Bestandsaufnahme dessen, wie im deutschen Fußball ein Jahr nach dem Selbstmord von Robert Enke mit dem Thema „Depression“ umgegangen werde, ließ Sky am Mittwoch verlauten. Der Film thematisiere die Krankheit und ihre Ausdrucksformen sowie die Frage, inwiefern das öffentliche Bekenntnis zu Depressionen gerade im Fußball noch immer tabuisiert ist.
Sky wiederholt die 45-Minuten-Sendung nach ihrer Premiere insgesamt viermal am 12.11 (23.00 Uhr), 13.11. (22.00 Uhr) und 14.11. (21.00 und 22.45 Uhr). Die Dokumentation wurde in enger Zusammenarbeit mit der Robert-Enke-Stiftung erstellt. Deren Geschäftsführer Jan Bassler sagte, für die Stiftung sei es wichtig, perfekte Aufklärungsarbeit zu leisten. Man wolle die Situation so ehrlich wie möglich darstellen und aufzeigen, dass im Kampf um Depressionen noch viel Arbeit bevorstehe. [ar]
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